CBD und Depression
CBD und aktuelle Antidepressiva
Die Behandlung von psychischen Erkrankungen erfolgt in der Regel auf zwei Arten. Der Patient unterzieht sich einer Psychotherapie und nimmt außerdem Medikamente ein. Bei den verschriebenen Medikamenten handelt es sich um Antidepressiva. Es wird jedoch immer mehr über die positiven Auswirkungen von CBD auf den Körper bei Krankheiten wie Depressionen gesprochen. CBD und gängige Antidepressiva – kann CBD die Antidepressiva ersetzen?
Was ist CBD (Cannabidiol) und wie wirkt es?
CBD (Cannabidiol) ist eine nicht-berauschende Verbindung, die in Cannabis vorkommt. Sie wird durch die Extraktion von Marihuanapflanzen mit einer niedrigen THC-Konzentration und der höchstmöglichen Konzentration an CBD gewonnen. Es erfreut sich zunehmender Beliebtheit als Mittel zur Behandlung von Angst, Stress, Schmerzen und vielen anderen unerwünschten Symptomen.
Wie wirkt CBD?
Studien am Menschen zeigen, dass CBD anxiolytische, antipsychotische und stimmungsaufhellende Wirkungen hat. Wie Sie sehen, beeinflusst es unsere Psyche eindeutig auf positive Weise. Die Frage ist nur: wie?
Es gibt eine Reihe von Rezeptoren im menschlichen Körper, die mit Cannabisverbindungen, den sogenannten Cannabinoiden wie CBD, interagieren. Diese Rezeptoren bilden das Endocannabinoid-System (ECS), ein körpereigenes System, das an vielen physiologischen Prozessen beteiligt ist und die Homöostase aufrechterhält.
Cannabinoide wie CBD interagieren mit diesem System, indem sie körpereigene Verbindungen (sogenannte Endocannabinoide) imitieren. Mit anderen Worten: CBD beeinflusst die Aktivität der Cannabinoid-Rezeptoren und regt den Körper an, natürliche Endocannabinoide zu produzieren.
Es hat sich herausgestellt, dass CBD auch mit Opioid-, Dopamin- und Serotoninrezeptoren interagieren kann. Obwohl die Forschung zur medizinischen Verwendung von CBD noch nicht abgeschlossen ist, deuten die bisherigen Beobachtungen darauf hin, dass es in der Psychiatrie völlig neue Möglichkeiten eröffnen könnte. CBD und aktuelle Antidepressiva – kann es mit ihnen mithalten?
Wie viel hat CBD mit den heutigen Antidepressiva zu tun?
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leidet 1 von 13 Menschen weltweit an Angststörungen. Es ist äußerst wichtig, eine sichere Methode zu finden, um die Symptome einer psychischen Erkrankung zu behandeln. Sind Psychopharmaka wirklich wirksam?
Schnell wirkende Anxiolytika wie Xanax und Valium bieten zwar sofortige Linderung, machen aber süchtig. Lang wirksame Medikamente gegen Angstzustände wie Prozac können die Symptome im Laufe der Zeit lindern, aber sie wirken nicht bei jedem.
Daher wird immer noch nach dem idealen Medikament gesucht, das keine Nebenwirkungen verursacht und wirksam zur Heilung des Problems beiträgt. Aus diesem Grund ist CBD in letzter Zeit als alternative oder ergänzende Behandlung von Angstzuständen in den Vordergrund gerückt. Die klinische Forschung zu CBD als Medikament gegen Angststörungen hat in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen und die Beweise deuten auf sein therapeutisches Potenzial hin.
Kann man CBD zusammen mit Antidepressiva einnehmen?
Bisherige Studien haben gezeigt, dass CBD eine Wirkung auf antidepressive Medikamente haben kann. Vieles deutet darauf hin, dass es deren Stoffwechsel hemmt. Leider hat die Forschung zu Cannabinoiden noch keine umfassenden Informationen über die Wechselwirkungen von CBD mit Antidepressiva geliefert. Aus diesem Grund sollten Sie besonders vorsichtig sein, wenn Sie CBD mit Medikamenten kombinieren, die Sie einnehmen.


